Team bei der Retrospektive

Retrospektiven Bedeutung & Template

Retrospektiven verstehen und umsetzen

Was sind Retrospektiven und warum sind sie so wichtig?

Agiles Arbeiten ohne Retrospektiven? Kaum vorstellbar! Die Retrospektive oder auch der „Blick in die Vergangenheit“ (Duden | Retrospektive | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft) ist aus einem agilen Arbeitsumfeld nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein fester Bestandteil des Scrum Frameworks (What is Scrum?). Aber auch außerhalb eines agilen Arbeitsumfelds kann eine Retrospektive Sinn ergeben. Zurückblicken, Vergangenes reflektieren und damit aus Fehlern lernen oder Best Practices reproduzieren ist ebenso wichtig für einen Fortschritt, wie in die Zukunft zu schauen und neue Visionen zu kreieren.

In einer Retrospektive fokussieren sich Teams in erster Linie auf die drei folgenden Aspekte: a) Was lief gut?, b)Was lief nicht gut? und c) Was werden wir ab jetzt anders machen? Dabei geht es insbesondere um die Beantwortung von Fragen zur Zusammenarbeit auf Teamebene oder mit Stakeholdern. Ziel ist es, die richtigen Maßnahmen (Retro Action Items) abzuleiten, damit sich das Team weiterentwickeln kann, um so in den kommenden Sprints produktiver und reibungsloser zusammenzuarbeiten. Daher ist es wichtig, wer an der Retrospektive teilnimmt. In der Regel ist es das gesamte (Scrum) Team, d.h. Entwicklungsteam, Product Owner & ein Scrum Master.

Retrospektiven dienen als Plattform, um die eigenen Meinungen und Bedürfnisse in einer geschützten und respektvollen Atmosphäre anzubringen. Das beugt aufgestauten negativen Gefühlen und Frustration vor. Alle Themen, die in diesem Termin besprochen werden, bleiben im Team, es sei denn, man beschließt gemeinsam sich zu öffnen und die Anliegen außerhalb des Teams zu platzieren.

Retrospektiven sollten in einem regelmäßigen Turnus wiederholt werden, beispielsweise nach jedem Sprint. Nur so kann ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) geschaffen werden. Dabei ist die Länge des Termins variabel, je nachdem, wie viel Zeit zwischen den einzelnen Retrospektiven liegt und wie viele Teilnehmende anwesend sind. Auch bei der Methode des Rückblicks kann variiert werden. Es bietet sich an, die Elemente (1) Begrüßung & Zielklärung, (2) Sammeln von Ereignissen, (3) Gewinnen von Erkenntnissen, (4) Beschluss von Maßnahmen und (5) Abschluss & Feedback zu berücksichtigen.

Ein sehr wichtiges Argument für Retrospektiven ist außerdem, dass sie sich von anderen Meetings unterscheiden, da sie kreativer und spielerischer gestaltet werden können. Sie können eine erfrischende Wirkung haben, da sie einen Ausbruch aus dem normalen Arbeitsalltag darstellen. Im besten Fall werden Retrospektiven durch einen Scrum Master oder einen agilen Coach vorbereitet und moderiert. Diese:r strukturiert das Meeting, kann bei Bedarf als Mediator:in dienen, stellt sicher, dass Maßnahmen (Retro Action Items) abgeleitet werden und fungiert als Time-Keeper.

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Sie möchten das Retro-Format einmal ausprobieren oder die erste Retrospektive steht vielleicht sogar schon im Kalender, aber Ihnen fehlt noch das passende Format und eine Facilitation? Wir stellen Ihnen einmalig kostenlos eine Beraterin oder einen Berater zu Verfügung, der sich Ihrem Retro-Format annimmt. Nach einem kurzen Vorabgespräch planen wir für Sie eine attraktive Retro mit für Sie passenden Methoden und moderieren durch den Termin. Abschließend geben wir Ihnen in einem Abschlussgespräch noch die wichtigsten Do´s and Dont´s für den Umgang mit den Ergebnissen der Retro mit.

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Retrospektiven Template kostenlos downloaden und loslegen

Sie wollen eine Retrospektive durchführen, aber Ihnen fehlen noch die passenden Ideen und Methoden? Nutzen Sie hierfür unser Retro-Template. Damit bieten wir Ihnen ein kreatives Einsteigerformat, bestehend aus drei Methoden, welches Sie kostenlos downloaden und in Ihrem Team testen können. Es eignet sich für eine Teamgröße von etwa 4-8 Personen. Planen Sie etwa 60-90 Minuten dafür ein. Für die Umsetzung können Sie analog mit Flipcharts/Post-Its/Print-Outs oder auch virtuell mit einem Online Whiteboard (z. B. www.conceptboard.de) arbeiten.

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