Dies ist ein Ausschnitt unserer Change Management Best Practices aus Projekten, die unsere Kolleg:innen in den letzten Jahren durchgeführt und erfolgreich begleitet haben. Unsere Erfolgsfaktoren sind:
- Transparente Kommunikation
- Einbeziehung der Geschäftsführung
- Gleichgewicht zwischen Können - Sollen - Wollen
- Wir-Gefühl
Die wichtigste, aus den Projekten gewonnene Erkenntnis ist, dass Change Management von Anfang an auf allen betroffenen Ebenen initiiert und transparent kommuniziert werden muss. Allen Beteiligten muss bewusst sein, weshalb eine Veränderung notwendig ist und entsprechende Change Management-Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Die Führungsebene muss die Entscheidung zur Veränderung und alle dadurch entstehenden operativen Umstellungen tragen, unterstützen und insbesondere nachvollziehbar erklären können. Eine Umstellung geschieht nicht ohne zusätzlichen Aufwand. Das bedeutet, dass auch die entsprechenden Kapazitäten sichergestellt und der Aufwand angemessen eingeplant werden muss. Es ist zudem wichtig, dass die notwendigen Schritte von der Unternehmensführung priorisiert werden, damit den Mitarbeiter:innen Raum und Möglichkeit gegeben wird, diese Schritte auch umzusetzen.
„Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sondern dagegen, verändert zu werden“ (Peter Senge)
Werden Sie gerne vor vollendete Tatsachen gestellt? Wahrscheinlich nicht. Damit eine Veränderung gelingt, müssen alle Beteiligten auf die Reise mitgenommen werden.
Aus diesem Grund wird im Change Management die Veränderung Schritt für Schritt vorbereitet, kommuniziert und implementiert. Veränderungen, die zu schnell eingeführt werden, sind in den wenigsten Fällen nachhaltig erfolgreich. Die Mitarbeiter:innen müssen Zeit haben, die Umstellung zu akzeptieren und sie in ihren täglichen Arbeitsalltag zu integrieren. Hierbei gilt: Step by Step. Einige kleine, dafür aber ordentlich umgesetzte und langfristig verankerte Veränderungen, die nacheinander ins Unternehmen eingeführt werden, sind deutlich effektiver und langlebiger als eine große Welle an Veränderungen, die alles Bekannte im Unternehmen wegschwemmt.
Hierbei kann man sich an der Motivations-Trilogie aus Können (Qualifikation), Wollen (Partizipation) und Sollen (Freiraum/Macht) orientieren. Die Berücksichtigung dieser drei Faktoren ist die Grundlage dafür, dass die Veränderung von den Beteiligten mitgetragen wird.
Auch ein bewusst gestaltetes „Wir-Gefühl“ hilft dabei, dass die Veränderung getragen und mitgestaltet wird. Das Change Management hat hierbei die Aufgabe, aus Betroffenen Beteiligte zu machen. Beispielsweise können die beteiligten Mitarbeiter:innen direkt in die verschiedenen Prozessschritte eingebunden und so das Zielbild und die Vision gemeinsam entwickelt werden. Das steigert die intrinsische Motivation der Beteiligten und macht aus einem Unternehmensprojekt auch das Projekt eines jeden Einzelnen.
Die Einbindung von Mitarbeiter:innen bietet zudem die Möglichkeit, wertvolle Impulse und Feedback zu den Maßnahmen und Erfolgen zu bekommen und rechtzeitig auf notwendige Richtungswechsel aufmerksam zu werden.