Die digitale Evolution im Personalmanagement

Digitalisierung im Personalmanagement

Auch die HR Abteilung ist vom digitalen Wandel betroffen

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Worum geht es in diesem Beitrag?

"Digitale Transformation im Personalmanagement", "HR 4.0", "Digitalisierung von Personalprozessen", "Personalabteilung der Zukunft", "Smart HRM", "Arbeitsplatz von morgen" usw. – all diese Begriffe verdeutlichen, dass sich das Personalwesen im digitalen Wandel befindet. Personalabteilungen unterschiedlichster Organisationen stellen sich die gleichen Fragen:

Was bedeutet das konkret für unsere Organisation?

Welche Personalprozesse haben wir überhaupt und an welcher Stelle lohnt sich eine Digitalisierung?

Welche Schritte sind hierbei grundsätzlich zu befolgen?

An wen können wir uns wenden, wenn wir Unterstützung benötigen?

In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit eben diesen Fragestellungen. Auf Grund unserer Erfahrung als Unternehmensberatung mit einem Schwerpunkt im Bereich Digitalisierung und Prozessmanagement finden wir Antworten für Sie.

Diese werden Ihnen helfen die genannten Begrifflichkeiten einzuordnen. Sie werden verstehen, welche Schritte für Ihr Unternehmen sinnvoll sind und wie Sie Unterstützung für Ihr Digitalisierungsvorhaben erhalten.

Noch bevor wir aber auf den beschriebenen Problem- und Lösungsraum eingehen, klären wir zunächst ein paar Grundlagen zu den Hintergründen der Digitalisierung im Personalmanagement.

Digitalisierung in Personalprozessen

Wieso eignen sich Personalprozesse für eine Digitalisierung?

Die digitale Transformation beschäftigt Personalabteilungen in zahlreichen Organisationen schon seit einigen Jahren. Spätestens seit der Coronapandemie ist klar, dass das Thema nicht nur am Rande behandelt werden darf. Es muss in das Zentrum der HR-Aktivitäten rücken.

Viele Personalprozesse sind wiederkehrend, regelbasiert und zeitaufwendig. Das beginnt bei der Vertragserstellung und erstreckt sich über die Arbeitszeiterfassung bis hin zum Versand von Arbeitszeugnissen. Solche Prozesse eignen sich sehr gut für eine Digitalisierung. Zudem besteht häufig eine Vielzahl an internen und externen Schnittstellen, bspw. zu anderen Fachabteilungen oder Personalagenturen. Auch das Schnittstellenmanagement profitiert von der Digitalisierung.

Vorteile einer Digitalisierung im Personalmanagement

Was sind die Vorteile und Potenziale einer Digitalisierung?

Die Vorteile und Potenziale einer Digitalisierung sind naheliegend. Wenn vorwiegend administrative und routinemäßig ausgeführte Arbeitsabläufe standardisiert und automatisiert werden, können erhebliche monetäre und zeitliche Einsparungen erreicht werden. Dadurch sinkt der Zeitaufwand für einzelne Aufgaben und Mitarbeitende können ihren Fokus auf andere, komplexere Tätigkeiten lenken. In der Folge hat beispielsweise die Personalabteilung die Möglichkeit, die Mitarbeitenden ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit zu stellen. Sie kann stärker strategisch und beratend agieren, statt sich mit administrativen Tätigkeiten aufzuhalten. Themen, wie die Personalentwicklung, können intensiver betreut und die Rolle als Schnittstelle zu den Führungskräften besser wahrgenommen werden.

Gleichzeitig werden Mitarbeitende unter anderem durch eine digital verschlankte Urlaubsbeantragung nicht unnötig von ihren eigentlichen Kernaufgaben abgehalten. Sie werden entlastet und die Mitarbeitererfahrung wird nachhaltig verbessert.

Des Weiteren kann die Digitalisierung des Personalwesens eine standortübergreifende Zusammenarbeit durch eine Harmonisierung der IT-Landschaft und durch standardisierte Abläufe verbessern. Eine für das Personalwesen wesentliche Erkenntnis aus der Coronapandemie ist, dass Unternehmen mit größtenteils digitalisierten Prozessen die Krise leichter meisterten als jene, die hier erst am Anfang standen. Das hat noch einmal die Notwendigkeit der Digitalisierung des Human Resource Management (HRM) hervorgehoben.

Verschiedene digitale Prozesse im Personalbereich

Welche Personalprozesse gibt es?

Die digitale Transformation macht also das Personalmanagement effizienter, effektiver und flexibler. Doch wie sieht die Vorgehensweise zur Digitalisierung im Personalwesen aus? Um diese Frage zu beantworten ist es hilfreich zu wissen, welche Personalprozesse es allgemein in einem Unternehmen gibt.

Personalprozesse werden häufig in drei Bereiche eingeteilt: Steuernde Personalprozesse, Operative Personalprozesse und Service Personalprozesse (s. Abbildung unten). Jeder Bereich teilt sich wiederum in verschiedene Personalprozesse auf. Das reicht von von Personalpolitik und -strategie über Personalplanung und -beschaffung bis hin zu Personalverwaltung und -service.

Ein Personalprozess besteht weiterhin aus unterschiedlichen Aufgaben und Arbeitsabläufen. Insgesamt zahlen alle Personalprozesse in unterschiedlichem Ausmaß auf die Wertschöpfung des Personalmanagements und damit direkt oder indirekt auf die Wertschöpfung der gesamten Organisation ein.

Welche Personalprozesse gibt es?
Über 80% der befragten Personalverantwortlichen in Deutschland bewerten den digitalen Wandel im Personalwesen als positiv bzw. sehr positiv.
Statista 2022
Umfrage zur Digitalisierung im HR-Bereich

Der LEITWERK Ansatz
Vorgehensweise zur Digitalisierung von Personalprozessen

Wir haben nun ein Verständnis über Personalprozesse und über die Potenziale einer Digitalisierung des Personalmanagements geschaffen. Welche Schritte sind nun notwendig, um Personalprozesse zu digitalisieren?

1. Schritt 06

Ermittlung der übergreifenden Digitalisierungsstrategie der Organisation

Vorgehensweise zur Digitalisierung von Personalprozessen

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Von der Harmonisierung und Standardisierung von Personalprozessen in einem deutschen OEM über die Digitalisierung in der Personalqualifizierung – unsere Berater:innen verfügen über die notwendigen Erfahrungen und Qualifikationen, um die digitale Transformation in Ihrer Personalabteilung gemeinsam mit Ihnen zu gestalten.

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