nachhaltiges Innovationsmanagement mit dem Innovation Accelerator

Der LEITWERK Innovation Accelerator

Die richtigen Projektideen an die Startlinie bringen

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Nachhaltiges Innovationsmanagement mit Hilfe des Innovation Accelerators

Unternehmen stehen vor der großen Herausforderung, in einer schnelllebigen, zunehmend unsicheren und komplexen Welt, zukunftsfähig zu sein und zu bleiben. Daher sollte ein nachhaltiges Innovationsmanagement heutzutage auf der Agenda des Top Managements nicht fehlen.

In diesem Blogbeitrag beleuchten wir den pragmatischen Ansatz zur Einführung eines nachhaltigen Innovationsmanagements aus unserem Projektalltag. Fokus dabei ist die systematische Generierung neuer Ideen durch die eigenen Mitarbeiter:innen.

Der Innovation Accelerator im Projektgeschäft

Die Problemstellung unserer Kund:innen:

„Wie können kurzfristig Umsatzlücken geschlossen werden? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um einen Prozess effizienter zu gestalten?” Und nicht zu vergessen: „Wie schafft man es in der schnelllebigen Geschäftswelt mitzuhalten und erfolgreich zu bleiben?“

Diese kritischen Fragestellungen bewegen das Top Management – zurecht!

Nicht umsonst ist das Wort VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) in aller Munde. Unsere heutige Geschäftswelt sieht sich kontinuierlich wandelnden Rahmenbedingungen gegenüber. Diese gehen unmittelbar mit einer gewissen Unsicherheit und Ungewissheit einher. Gleichzeitig kurbelt die zunehmende Vernetzung eine vermeintlich undurchschaubare Komplexität an, die bei einer zusätzlich erschwerten Entscheidungsfindung kaum zu bewältigen scheint.

Ein nachhaltiges Innovationmanagement als möglicher Lösungsrahmen:

Vor diesem Hintergrund rückt die Förderung einer gelebten Innovationskultur und der Einsatz effektiver Managementstrategien zur Entwicklung vielversprechender Projektideen zunehmend in den Fokus. Dabei ist ein nachhaltiges Innovationsmanagement der entscheidende Rahmen, um einen sicheren Raum für Kreativität, Experimente, Risiko- sowie Fehlerbereitschaft zu schaffen. Ein Innovationsmanagement regt die Generierung von Neuerungen an.

Es konsolidiert, analysiert und bewertet diese aus unternehmensrelevanten Perspektiven (z. B. Wirtschaftlichkeit, strategischer Impact, Machbarkeit, etc.).

Es gibt mehrere Schlüsselstrategien zur Umsetzung der Ideengenerierung im Innovationsmanagement. Drei der bekanntesten Ansätze sind die Folgenden: Der Open Innovation Ansatz beinhaltet die Ideengenerierung und Innovationsentwicklung gemeinsam mit externen Stakeholdern wie Kunden, Lieferanten oder zum Beispiel Universitäten. Der Ansatz der strategischen Partnerschaft hingegen sucht die langfristige Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, die komplementäre Fähigkeiten oder Ressourcen aufweisen, um Innovationen unter Nutzung von Synergien und Skaleneffekten auf den Markt zu bringen. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Ideenmanagement auf die systematische Generierung neuer Ideen durch die eigenen Mitarbeiter:innen.

Fokus des Beitrags:

In diesem Blogbeitrag werden wir einen Projekteinblick in unseren LEITWERK Innovation Accelerator geben, welcher mittels eines 5-Phasen Konzepts zu einem nachhaltigen Innovationsmanagement verhilft. Dabei möchten wir besonders auf die Innovationskraft aufmerksam machen, die bereits am unternehmenseigenen Schreibtisch sitzt: Die eigenen Mitarbeiter:innen!

Fachliches Know-How, Kenntnis über Schmerzpunkte und nicht funktionierende Prozesse sowie langjährige Erfahrung können unter anderem ein vielversprechender Nährboden für eine erfolgreiche Zukunftsausrichtung sein.

Projektbeispiel mit dem Innovation Accelerator

Projektbeispiel - die Ausgangssituation

Das LEITWERK Consulting Team wurde beauftragt, ein Format zu konzipieren und dieses durch ein Projektmanagement zu begleiten, welches kurzfristige Lösungen für Umsatzlücken hervorbringt. Die Gestaltung des Lösungswegs wurde inhaltlich offen gelassen. Der zeitliche Rahmen von 4 Monaten von der Ideengenerierung bis zur Managemententscheidung hingegen war sehr knapp bemessen. Quelle des Ideenguts sollten die eigenen Mitarbeiter:innen sein.

Die Herausforderung war es also, binnen kürzester Zeit eine valide Menge an Projektideen einzusammeln, fachlich zu prüfen, zu clustern, auf Basis relevanter Kriterien zu bewerten und zu priorisieren. Dieses Vorhaben galt es in einem wertschätzenden Rahmen für die Mitarbeiter:innen zu gestalten und abschließend dem Management zur Entscheidung vorzulegen.
CHALLENGE ACCEPTED!

Projektbeispiel Innovation Accelerator: Lösungsansatz

Projektbeispiel - unser Lösungsansatz

Unser Berater:innen-Team entwickelte den LEITWERK Innovation Accelerator, ein pragmatisches 5 Phasen-Konzept, welches sowohl die verschiedenen Perspektiven bzw. Interessen des Managements berücksichtigte als auch eine Bühne der Wertschätzung für die Ideengeber:innen ermöglichte. ​

In 5 Phasen zu vielversprechenden Projektideen

Phase 1: Ideengenerierung & -sammlung

Im ersten Schritt wurden die Perspektiven und Interessen des Managements in greifbare Kenngrößen übersetzt und mittels eines One Pager Ideen Canvas konsolidiert (ein beispielhaftes Template steht am Ende des Beitrags zum kostenfreien Download zur Verfügung).

Startschuss war ein abteilungsinterner Kick-Off, bei dem alle Mitarbeiter:innen die Hintergründe des Vorhabens sowie die geplante Vorgehensweise erklärt bekamen. Fokus der Kommunikation waren die Mitarbeiter:innen selbst - ihre Fachexpertise und die Chance, diese sichtbar zu machen.

Insgesamt konnten dank der gewählten Vorgehensweise innerhalb von 3 Wochen über 70 Projektideen gesammelt werden. Dabei wurde sowohl die Fachexpertise eigenständig in Gruppen gebündelt als auch im Alleingang Ideen ausgearbeitet.

Phase 2: Ideenclusterung & fachliche Prüfung

Sowohl eine Konsolidierung und Clusterung als auch eine erste fachliche Prüfung der Projektideen fand in der zweiten Phase statt. So konnten Ideen gruppiert und hinsichtlich ihrer Qualität sowie Relevanz geprüft werden. Über alle Phasen hinweg war es wichtig, mit den ausgeschiedenen Ideengeber:innen in einen kurzen, aber wertschätzenden Dialog zu treten. So konnten die Hintergründe für das Ausscheiden erläutert und die Motivation für die proaktive Einbringung neuer Ideen aufrecht erhalten werden.

Die Phase „Ideenclusterung & fachliche Prüfung“ hat die Auswahl auf ca. 40 Projektideen reduziert.

Phase 3: Bewertung & Priorisierung

Die mitunter wichtigste Phase in unserem Innovation Accelerator war die Bewertung und Priorisierung. Unser Team hat hierbei ein Bewertungs-Cockpit entwickelt, in dem die Projektideen auf Basis eines Kriterienkatalogs in Kombination mit der „T-Shirt-Size Methode“ bewertet wurden.

Mittels der T-Shirt Size Methode kann insbesondere zu betriebswirtschaftlichen Kenngrößen bereits im Ideenstatus eine valide Tendenz abgegeben werden. Auch für Kriterien wie die strategische Relevanz oder eine Abschätzung zur Steigerung des Kundennutzens durch die Projektidee eignet sich die Methode. Die allbekannten T-Shirt Größen XS, S, M, L und XL werden mit aufsteigenden Ranges belegt. Somit ist schnell erkenntlich, ob eine Idee zum Beispiel ein hohes Deckungsbeitragspotential hat.

Die vorgenommene Bewertung wurde gemeinsam mit Fachexpert:innen geprüft. Anschließend übersetzte das Team diese in eine gewichteten Bewertungsformel im Cockpit. So konnte für jede Projektidee ein Score ermittelt und eine Rangfolge der TOP 15 Projektideen gebildet werden.

Phase 4: Pitch Day

Der durch das LEITWERK Team organisierte Pitch Day bildet den Höhepunkt des 5 Phasen-Konzepts. In einem bühnenähnlichen Setting bekamen die Mitarbeiter:innen die Chance, verschiedene Abteilungsleiter:innen von ihren Projektideen zu überzeugen.

Gestalterisch waren ihnen keine Grenzen gesetzt. Sie konnten lediglich vor dem Pitch Day ihre Präsentationen üben und Feedback von den LEITWERK Expert:innen einholen. In einer ersten Runde bekamen die Ideengeber:innen genau 90 Sekunden Zeit, den Mehrwert ihrer Projektidee auf den Punkt zu bringen. Fragen seitens der Jury waren in dieser Runde nicht erlaubt. Die Jury stimmte mittels eines Online Rating Tools ab, welche 10 Ideen sie so neugierig gemacht haben, dass sie mehr erfahren wollten. In der zweiten Runde war etwas mehr Zeit, die Jury zu überzeugen. In ganzen 5 Minuten zuzüglich 2 Minuten Fragerunde konnten die Ideen tiefergelegt werden.

Am Ende der zweiten Runde wurden mittels des Online Rating Tools die TOP 5 Projektideen priorisiert und Patenschaften durch die Jurymitglieder vergeben. Projektpat:innen haben die Aufgabe, die Ideengeber:innen zu unterstützen, ihr Projekt hinsichtlich Ressourcen und Top Management Freigabe an den Start zu bekommen.

Binnen eines halben Tages wurde eine Priorisierung vorgenommen, welche im Daily Business mehrere Wochen gedauert hätte.

Phase 5: Vorlage Top Management

In einem letzten Schritt wurde das Ergebnis des Pitch Days fristgerecht dem Top Management mittels präziser Projektsteckbriefe vorgestellt. Die Mittel für alle 5 Projektideen sind bestätigt und ein übergreifender Rollout des Vorgehens ist beauftragt worden.

Challenge completed!
Ergebnisse mit dem Innovation Accelerator

Das LEITWERK Team konnte mit dem 5 Phasen Konzept im LEITWERK Innovation Accelerator in kürzester Zeit einen effizienten und nachhaltigen Innovationsraum schaffen.

Die Wertschätzung aller Beteiligten, der Fokus auf relevante Bewertungskriterien sowie eine große Portion Motivation und Spaß sind das Erfolgsrezept für ein nachhaltiges Innovationsmanagement!​

Sie wollen mehr erfahren oder haben Bedarf Ihre Mitarbeiter:innen in die Zukunftsausrichtung Ihres Unternehmens aktiv mit einzubinden? Wir unterstützen Sie gerne bei der maßgeschneiderten Konzeptionierung ihres nachhaltigen Innovationsmanagements!

Sie wollen sofort starten? Dann stellen wir Ihnen unser LEITWERK Innovation Accelerator Canvas aus Phase 1 zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Sie haben Fragen zu diesem Thema oder sind an einer Beratungsleistung interessiert?
Kontaktieren Sie uns gerne!
LEITWERK Ansprechpartner Sebastian Karl.
Ihr Ansprechpartner
Sebastian Karl
+49 89 189 235 96
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