Meetup Reihe "Let´s talk agile!"

"Mit Trainingsplänen agile Gewohnheiten entwickeln"

Let´s talk agile! - Meetup No. 3

UNSERE "LET'S TALK AGILE!" MEETUP-REIHE GEHT WEITER!

Im Mai 2021 haben wir auf der Plattform Meetup die digitale Vortrags- und Diskussionsreihe "Let´s talk agile!" ins Leben gerufen.

Was uns dazu bewegt hat?

Die zentrale Erkenntnis aus unserer Arbeit in agilen Teams und Organisationen ist, dass die Idee der kontinuierlichen Weiterentwicklung auch auf sich selbst angewendet werden muss. Die Ambiguität erfordert ein kontinuierliches Lernen, Neu- und Umdenken und erhöht die Relevanz von Austausch und Vernetzung mit Anderen.​

Wir wissen, dass die erfolgreiche Arbeit im agilen Organisationsumfeld ein mutiges Ausprobieren und Experimentieren voraussetzt. Wer sich mit agilem Arbeiten auseinandersetzt, ist sich – neben den zahlreichen Vorteilen – auch den Herausforderungen bewusst, die je nach Umfeld stark variieren können. Bei der Arbeit im agilen Kontext geht es um ein fortwährendes Lernen und den Mut, Fehler einzugestehen und daraus Neues zu schöpfen.

In unserer Meetup-Reihe begrüßten wir im September Daniel Funk als dritten Gastreferenten zum Thema Selbstorganisation und agile Gewohnheiten. Das Jahr 2021 werden wir mit einem weiteren Meetup im November abschließen, bevor wir das neue Jahr mit weiteren spannenden Vorträgen starten.

Referent - Daniel Funk

Über den Gastreferenten Daniel Funk

Die Intention von Daniel Funk ist es, individuelle Lösungen für die Bedürfnisse der jeweiligen Organisationskultur zu finden. Er kombiniert Methoden aus dem traditionellen, agilen und lean Projekt- bzw. Prozessmanagement, um den bestmöglichen Erfolg für Teams und Unternehmen zu erzielen.

Daniel Funk bringt Erfahrung in 13 Arbeitskulturen (z.B. Japan, China, Taiwan, Indien, ...) und in dem Aufbau weltweit agierender agiler Teams mit. Er hat mit Startups, KMUs und Konzernen zusammengearbeitet und langjährige Erfahrung als Führungskraft gesammelt.

Zusätzlich ist er als Dozent an der Hochschule für Ökonomie und Management in München für den Fachbereich Wirtschaftsinformatik tätig, wo er seine praktischen Erfahrungen der letzten 20 Jahre weitergibt. (Erfahren Sie hier mehr über Daniel)

Umso kleiner eine Gewohnheit ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie positiv aufgenommen wird. [...] Agile Gewohnheiten muss man wie einen Muskel trainieren.
Daniel Funk

Event verpasst?
Wir fassen Daniels Kernaussagen für Sie zusammen!

  • Icon - Zielsetzung

    1. Erreichen wir mit der Festlegung von Zielen wirklich eine Veränderung?

    Grundsätzlich sind Ziele sinnvoll, um eine Richtung vorzugeben sowie eine kurz- bis mittelfristige Zufriedenheit auszulösen.

    Hierbei können aber mögliche Probleme auftreten:

    • Gewinner:innen und Verlierer:innen haben oftmals gleiche Ziele, somit liegt der Erfolg nicht dem Erreichen von Zielen sondern dem Prozess zugrunde.
    • Erreichen schafft teilweise nur eine vorübergehende Veränderung.
    • Je nach Grad der Zielerreichung, können Ziele das Glück positiv sowie negativ beeinträchtigen.
    • Ziele passen nicht zu langfristigen Fortschritten, da sie nur eine vorübergehende Lösung darstellen.
  • Icon - Etablierung von Gewohnheiten

    2. Warum sollte man sich eher auf Gewohnheiten als auf Ziele konzentrieren?

    Kleine Gewohnheiten (z. B. 1% täglich) sind der Schlüssel für einen langfristigen Erfolg, denn die Wirkung dieser steigt im Laufe der Zeit exponentiell an.

    Im Durchschnitt brauchen wir 20-100 Wiederholungen bis zur Etablierung einer Gewohnheit und wir müssen kaum noch über deren Ablauf nachdenken. Eine Gewohnheit entsteht durch einen Auslösereiz sowie dem Verlangen ein Problem lösen zu wollen. Dies geht in eine Reaktion über, welche im Optimum eine Belohnung darstellt, da das Problem dadurch gelöst werden konnte.

  • Icon - Verhaltensänderung

    3. Wie genau erfolgt dann eine Verhaltensänderung?

    Dieser Prozess gliedert sich in drei wesentliche Schritte, welche sich auch auf den Unternehmenskontext beziehen:

    • Schritt 1: Veränderung von Resultaten (Fokus liegt auf der Setzung von Zielen)
    • Schritt 2: Veränderung von Prozessen (Fokus liegt auf der Entwicklung von Gewohnheiten)
    • Schritt 3: Veränderung der Identität (Fokus liegt auf der Änderung von Überzeugungen, Annahmen und Vorurteilen)

    Das Ziel besteht darin, von Innen nach Außen zu arbeiten, d. h. eine identitätsbasierte Entwicklung anzustreben. Steuern Unternehmen eine Veränderung an, ist es relevant, Mitarbeiter:innen von Beginn an in diesen Prozess einzubeziehen. Sind die Gründe sowie das gemeinsame Ziel der Veränderung klar, ist es den Mitarbeitenden möglich, sich mit dem Veränderungsprozess zu identifizieren.

Sie wollen sich Daniels Vortrag selbst noch einmal anhören?
Hier geht es zur Aufzeichnung des Meetups!

Meetup Reihe "Let´s talk agile!"
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Kontaktieren Sie uns gerne!
Carina Werner LEITWERK Consulting
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Carina Werner
+49 89 189 235 96
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